Lolle geht ins Kino

Berlin - Ab Januar soll ein Konzept für die Verfilmung von "Berlin, Berlin" entwickelt werden, sagte die Produzentin der Vorabendserie, Kerstin Ramcke am Mittwochabend in Berlin. Bis das Drehbuch fertig gestellt sei und die Finanzierung stehe, könnten allerdings noch einige Monate vergehen, so Ramcke.

Wenn es nach den Produzenten geht, soll "Berlin, Berlin" auch bald in anderen Ländern für Quotenerfolge sorgen. "Wir können uns vorstellen, dass der Emmy uns Rückenwind für den internationalen Verkauf gibt", sagte Ramcke. Anfragen gebe es bislang aber noch nicht.

Derzeit wird in der Hauptstadt die vierte und letzte Staffel der Serie gedreht, die von Mitte März bis Ende April ausgestrahlt wird. Die Produktion von Studio Hamburg war am 22. November in New York mit dem renommierten amerikanischen Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet worden.

Am Mittwochabend feierten die Seriendarsteller um Felicitas "Lolle" Woll ihren International Emmy Award in der Kategorie Komödie mit einer Party im noblen Berliner Kempinski Hotel am Kurfürstendamm.

In der Nacht der Preisverleihung hatte Woll geschlafen, als sie die frohe Botschaft per Telefon aus den USA erreichte. "Danach bin ich wieder eingeschlafen, und als ich dann morgens wieder zu mir kam, dachte ich, das muss wohl ein Traum gewesen sein. Aber es stimmte", sagte sie.